Die Vergiftung

Anna ist Anfang 30, alleinerziehende Mutter, pleite und muss zum Ende des Monats ihre Wohnung räumen. Sie ist mit ihrer Situation überfordert und sehnt sich nach einem besseren Leben. In ihrem Job als Eisverkäuferin an einem kleinen Stand in einem Park ist sie täglich mit Menschen konfrontiert, die ein scheinbar sorgloses, erfülltes Leben haben: Die glückliche Familie, der erfolgreiche Geschäftsmann, das junge Liebespaar. Als eines Tages Wut und Hilflosigkeit überhandnehmen, entscheidet sie sich dafür, das Eis zu vergiften. In einem inneren Monolog werden dabei nach und nach ihre Beweggründe und ihre Verfassung offengelegt. Der Film begleitet ihren Arbeitstag.
 
Ein Kurzfilm über die Frage nach Auswegen in scheinbar ausweglosen Situationen und den Beweggründen für menschliches Handeln, vor allem aber eine Charakterstudie.
 
Gedreht werden soll auf analogem 16mm-Film.

Offene Positionen:

  • Tonmeister*in / Sound Design
  • Editor / Kolorist*in / Colour Grader